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Willkommen:)

Willkommen auf meinem Blog!

Mein Name ist Lutz Röhrig. Nach meinem Abitur gehe ich für ein Jahr nach Nandom, eine kleine Stadt in Ghana (Afrika). Dort werde ich in verschiedenen Projekten aktiv mitwirken können, um die dortige Lage zu verbessern. Meine Reise startet Anfang September, wenn es in Ghana "kühl" ist. Bis dahin habe ich Zeit mich vorzubereiten und Spenden zusammeln.

Auf diesem Blog erfahrt ihr alles wichtige über meine Planung, Vorbereitung und die praktischen Erfahrungen, die ich dabei gemacht habe. Ab September werde ich hier auch Bilder und Berichte über das Leben in Nandom veröffentlichen.

Ich danke euch für euer Interesse und eure Unterstützung.
Viel Spaß beim lesen!

Dienstag, 11. Juni 2013

Das Bistum Münster

Der Kontakt mit Herrn Sprenger entwickelte sich sehr gut. Schnell wurde klar, dass wir beide unheimliches Glück hatten uns zu begegnen.
Herr Sprenger hat nun jemanden, der bereit ist die Partnerschaft zwischen Nandom und Goch-Pfalzdorf enorm zu verbessern, indem er lernt wie die Menschen dort denken. Ich habe die große Freiheit dort so zu leben, wie ich will. Natürlich ist es ein großer organisatorischer Aufwand, da niemand vor mir in Nandom war, um etwas für mich vorzubereiten. Darüberhinaus ist meine Reise kein offizieller freiwilligen Dienst, d.h. weder Staatlich gefördert, noch richtig akzeptiert (Schwierigkeiten mit Kindergeldfortzahlungen, Versicherung etc.).
Leute die mich kennen, werden hier lächeln. Ich bin kein Mensch, der den einfachen Weg geht. ;D 

Zum Glück hat Herr Sprenger guten Kontakt mit dem Bistum Münster. Das Bistum Münster ist ein offizieller Träger und wird vom Staat unterstützt. Sie haben mich ohne zu zögern mit in ihre Vorbereitung genommen, wofür ich im Nachhinein sehr dankbar bin.
Anfang Mai war nämlich der erste Block zu Vorbereitung. Er dauerte eine Woche und war sehr, sehr nötig. Man denkt gar nicht, wie viele wichtige Sachen es zu regeln und zu wissen gibt.
Angefangen mit den nötigen Impfungen, über wichtige Verhaltensweisen in Afrika, bis zu Dingen die man unbedingt mitnehmen muss. Zusätzlich wurden verschiedene Probleme diskutiert, wie z.B. der Kulturschock und Malaria.
Ich freue mich schon total auf den 2. Block Anfang Juli, nicht nur auf die Vorbereitung, sondern auch auf die vielen Freiwilligen, die ich schon in Münster kennen lernen durfte :) 

Glück und Zufall :)

Prinzipiell hatte ich ja schon alles geklärt. Manchmal läuft’s auch besser als geplant ;)
Mein Vater, der im Krankenhaus in Kleve arbeitet traf zufällig auf Herrn Reintjes aus Goch-Pfalzdorf, der über die Kirchengemeinde eine Partnerschaft mit der Gemeinde aus Nandom pflegt. Er sagte meinem Vater, ich solle einen Herrn Sprenger anrufen, um mich mal vorzustellen. Die Partnerschaft ist keine staatlich anerkannte Entsendeorganisation, sondern unterstützt das Dorf durch verschiedene Projekte.
Herr Sprenger hat sich offen gefreut jemanden gefunden zu haben, der seine Faszination von Afrika teilt. Die Partnerschaft suchte nämlich zufällig nach jemanden, der vor Ort Fotos und Berichte über das Brunnenbauprojekt in Nandom machen könnte.
Somit ergab sich für mich eine Möglichkeit meine Reise nach Afrika selbst zu planen. Anstatt mit vielen Freiwilligen in einem Projekt zu arbeiten, kann ich mir quasi jeden Morgen überlegen, wo ich am besten helfen kann.
Ich werde oft an dem Agraprojekt, gegen die Ausbreitung der Wüste und dem Brunnenbauprojekt mitarbeiten, aber die meiste Zeit wird man mich in der Schule finden. Der soziale Bereich interessiert mich einfach mehr. Zurzeit weiß ich noch nicht inwiefern ich im Krankenhaus arbeiten darf, aber ich werde auf jeden Fall auch dort ein bisschen zugucken.

Ich denke man muss für alles offen sein ;)